Das Projekt fokussiert auf sechs christliche Gemeinschaften in der Schweiz, die aus unterschiedlichen Mitgliedern und Altersgruppen bestehen. Sie wurden aufgrund ihrer dokumentierten Geschichte ausgewählt, in der sie Verhalten hervorgebracht, ethnische Vielfalt ausgehandelt und Krisen sowie Triumphe durchlebt haben. Damit verbundene Versöhnung zwischen den Zivilisationen ist längst initiiert. Darüber hinaus sehen sie diese Vorgehensweisen unbewusst als Grundlage ihres christlichen Selbstverständnisses und geben eine Aufnahme neuer Führungsmodelle und Ideen.

Schliesslich wurden die meisten zumindest teilweise als Beispiele für wichtige neue Praktiken in den Gemeinden anerkannt. Diese Studie versucht, ein plausibles System zu finden, das negative Auswirkungen solcher Fälle verhindern kann. Wie ein Fisch im Wasser ist es im Leben weit verbreitet. Diese Arbeit enthält den Fall dieses Autors, der in derselben Kirche die Nachfolge des scheidenden Pastors angetreten ist, und schliesst mit einer Lösung für die Nachfolgefrage in schweizerischen Kirchen.

Die katholische Kirche bildet den Rahmen, auf welchem die vielfältigen Kurse und Schulungen ins Auge gefasst werden können. Die Studie im Kanton Aargau beschäftigt sich insbesondere mit der Konstellation, wie in diversen Gemeinden trotz der sehr unterschiedlichen Grösse eine Einheit entsteht. Nachfolgende Problemkreise können relevant sein: Wie wirkt es sich auf die Kirchgemeinde aus, wenn einige Teilnehmer keinen Zugang haben? Wie sind diese Menschen noch in der Öffentlichkeit vorhanden?

Wie werden unterschiedliche Möglichkeiten von Schweizern und Migranten berücksichtigt? Das Projekt basiert auf empirischen Studien in zwei Kirchgemeinden, die eine gemeinsame Sensibilität für Migration haben, aber strukturell und konfessionell unterschiedlich sind. Wie oft solche Zusammenkünfte möglich sind ist stark abhängig von den kirchlichen Finanzen, welche die evangelisch-reformierte Kirche aufbringen. Dabei werden insbesondere die gemeinsamen Ansätze und die spezifischen Kirchensteuern der Religion behandelt.

Das betrachtete Buch bietet neue Perspektiven, um die Prozesse einer ganzen Kirchenunion zu einer multiethnischen Kirchgemeinde vor dem Hintergrund der sich wandelnden Ambitionen des Staates über einen Zeitabschnitt von mehr als sieben Monaten zu untersuchen. Engpässe waren jedoch dank Kirchensteuern in den letzten Jahren zum Glück kaum je aufgetreten. Die Union der Kirchen ist eines der besten Beispiele in Europa, wie das normative Ziel des gemeinsamen Friedens ausdrückt, erprobt, revidiert und neu formuliert wurde.